US-Wahl 2024
Künftiger US-Präsident Wer in Trumps Team eine Rolle spielen wird
Impfgegner, Tech-Milliardär, TV-Moderator: Bei den Republikanern geht es darum, ein neues Team um Trump zusammenzustellen. Es werden wohl einige alte Bekannte zurückkehren. Ein Überblick.
Chris Wright
Der Fracking-Unternehmer und Klimawandel-Skeptiker Chris Wright wurde für den Posten des Energieministers nominiert. Der Chef des Unternehmens Liberty Energy solle Bürokratie abbauen, um Investitionen in fossile Brennstoffe anzukurbeln, erklärte Trump. "Als Energieminister wird Chris eine wichtige Führungsrolle übernehmen, Innovationen vorantreiben, Bürokratie abbauen und ein neues 'Goldenes Zeitalter des amerikanischen Wohlstands und des Weltfriedens' einläuten."
Trump bezeichnete Wright als "einen der Pioniere, die dabei geholfen haben, die amerikanische Schieferrevolution in Gang zu setzen", die zur Energieunabhängigkeit der USA beigetragen habe. Der künftige US-Energieminister hatte vor einem Jahr in dem Onlinenetzwerk Linkedin erklärt, dass es keine "keine Klimakrise" gebe - obwohl führende Wissenschaftler weltweit übereinstimmend zu anderen Ergebnisse kommen. "Es gibt keine saubere oder schmutzige Energie, alle Energiequellen haben sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Welt", fügte er hinzu.
Doug Burgum
Der republikanische Gouverneur des Bundesstaates North Dakota, Doug Burgum, soll Innenminister im Kabinett von Donald Trump werden. Das kündigte der künftige US-Präsident auf einer Gala mit Anhängern und Prominenten auf seinem Mar-a-Lago-Anwesen in Florida an. Burgum kandidierte von Juni bis Dezember 2023 selbst für das Präsidentenamt, gab aber auf, nachdem seine Kandidatur keinen Anklang gefunden hatte.
Der Gouverneur ist 67 Jahre alt und hat einen Master-Abschluss in Betriebswirtschaft von der Stanford Universität. Er leitete das Unternehmen Great Plains Software, das Microsoft im Jahr 2001 für 1,1 Milliarden Dollar aufkaufte. In North Dakota, das stark von Landwirtschaft und Öl geprägt ist, setzte Burgum sich für Steuersenkungen, den Abbau von Regulierungen und eine datenbasierte Regierungsführung ein.
Er legte zwischen 2021 und 2023 häufiger ein Veto gegen Gesetzesentwürfe seiner Partei ein, die die Rechte der LGBTQ-Community einschränken sollten. Im Jahr 2023 unterzeichnete er allerdings mehrere Gesetze, die Kritikern zufolge gegen Transgender-Personen gerichtet waren. Als Gouverneur setzte er sich auch für die Bereitstellung von Mitteln zur Behandlung von Suchtkranken ein.
Doug Burgum
Robert F. Kennedy Jr.
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den Impfskeptiker Robert F. Kennedy Jr. für den Posten des Gesundheitsministers nominiert. "Die Sicherheit und Gesundheit aller Amerikaner ist die wichtigste Aufgabe jeder Regierung", erklärte Trump auf seiner Online-Plattform Truth Social. Der 70-jährige Kennedy werde das Gesundheitsministerium leiten, das die US-Bürger vor schädlichen Chemikalien, Schadstoffen, Pestiziden und schädlichen Pharmaprodukten schützen solle. Viel zu lange seien die US-Bürger "vom industriellen Lebensmittelkomplex und den Arzneimittelherstellern" bedrängt worden, "die Täuschung, Fehlinformation und Desinformation betrieben haben, wenn es um die öffentliche Gesundheit ging", erklärte der künftige Präsident weiter. Belege für seine Behauptungen nannte Trump nicht.
Kennedy ist der Neffe des 1963 ermordeten US-Präsidenten John F. Kennedy und der Sohn des fünf Jahre später ermordeten Senators Robert F. Kennedy. Im Präsidentschaftswahlkampf war er zunächst als unabhängiger Kandidat angetreten. Im August erklärte der als Exzentriker geltende Politiker, dass er den Republikaner Trump unterstütze. Kennedy machte in der Vergangenheit unter anderem durch seine Ablehnung von Impfungen von sich reden. Während der Corona-Pandemie verbreitete er Verschwörungstheorien über die in den USA entwickelten Covid-19-Impfstoffe.
Robert F. Kennedy Jr.
Pete Hegseth
Der designierte US-Präsident Donald Trump will den Fox-News-Moderator Pete Hegseth zum Verteidigungsminister machen. "Mit Pete an der Spitze sind Amerikas Feinde gewarnt - unser Militär wird wieder großartig sein, und Amerika wird niemals klein beigeben", sagte Trump am Dienstag in einer Erklärung.
Hegseth diente als Soldat im Irak, in Afghanistan und in Guantanamo Bay und kandidierte 2012 erfolglos für den Senat in Minnesota, bevor er zum Sender Fox News wechselte. "Niemand kämpft härter für die Truppen, und Pete wird ein mutiger und patriotischer Verfechter unserer Politik 'Frieden durch Stärke' sein", sagte Trump.
Der Fox-News-Moderator Pete Hegseth soll unter Trump Verteidigungsminister werden. Bevor er bei dem ultrakonservativen Sender anfing, diente Hegseth im US-Militär, unter anderem im Irak und in Afghanistan.
Marco Rubio
Trump hat den Senator Marco Rubio für das Amt des Außenministers nominiert. Der 53-jährige Republikaner aus Florida werde ein "Fürsprecher für unsere Nation" und "ein wahrer Freund für unsere Verbündeten" sein, erklärte Trump in einer Erklärung.
Der in Florida geborene Sohn kubanischer Einwanderer ist für seine harte Haltung gegenüber China und dem Iran bekannt. Nach dem Amtsantritt Trumps im Januar wird er der erste lateinamerikanische Spitzendiplomat der USA.
In einem Interview mit dem Fernsehsender CNN erklärte er, er würde im Fall seiner Ernennung einer der wesentlichen Architekten der America-First-Außenpolitik werden.
Seine Nominierung ist eine bemerkenswerte Wende in seiner Beziehung zu Trump: Noch 2016 wetteiferte Rubio mit Trump um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner und nannte ihn einen Hochstapler und "die vulgärste Person, die jemals die Präsidentschaft anstrebte".
Der Senator Floridas; Marco Rubio, will einer der Architekten der America-First-Außenpolitik werden. 2016 noch lästerte er öffentlich über Donald Trump.
Matt Gaetz
Der Hardliner und Kongressabgeordnete Matt Gaetz soll Justizminister werden. Gaetz werde "unsere Grenzen schützen, kriminelle Organisationen zerschlagen und den schwer erschütterten Glauben und das Vertrauen der Amerikaner in das Justizministerium wiederherstellen", schrieb Trump in der Ankündigung zur Nominierung.
Gaetz gehörte zu den Abgeordneten, die vor gut einem Jahr den damaligen republikanischen Vorsitzenden des Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, wegen eines Streits über den Haushalt aus dem Amt gejagt hatten. Er war die treibende Kraft der internen Revolte.
Der 42 Jahre alte Anwalt gilt als einer der Hardliner unter den Republikanern im Repräsentantenhaus, in dem er seit 2017 sitzt. Er zählt seit Jahren zu den Ultraradikalen innerhalb seiner Fraktion und ist treuer Unterstützer Trumps. Er vertritt rechte Positionen und verbreitet regelmäßig Verschwörungstheorien. Er ist Abtreibungsgegner, lehnt die gleichgeschlechtliche Ehe ab und stellt sich gegen Hilfen für die von Russland angegriffene Ukraine.
Der 42-jährige Anwalt Matt Gaetz zählt zu den Hardlinern der Republikaner im Repräsentantenhaus und verbreitet regelmäßig Verschwörungstheorien. Er soll Justizminister werden.
John Ratcliffe
Der frühere US-Geheimdienstkoordinator John Ratcliffe soll künftig Chef des Auslandsgeheimdienstes CIA werden. Ratcliffe werde "ein furchtloser Kämpfer für die verfassungsgemäßen Rechte aller Amerikaner sein und gleichzeitig ein Höchstmaß an nationaler Sicherheit und Frieden durch Stärke gewährleisten", erklärte Trump.
Ratcliffe ist ein ehemaliger republikanischer Kongressabgeordneter aus Texas. Er war in den letzten Monaten von Trumps erster Amtszeit als Director of National Intelligence (DNI) der Geheimdienstkoordinator der USA und leitete die Geheimdienste während der Corona-Pandemie.
Die Demokraten warfen Ratcliffe unter anderem vor, seine Position für politische Zwecke zu missbrauchen. Vor seiner Ernennung gab es außerdem parteiübergreifend Zweifel an seiner fachlichen Qualifikation für den Posten.
John Ratcliffe soll unter Trump CIA-Chef werden. Er ist ein ehemaliger republikanischer Kongressabgeordneter aus Texas und war in den letzten Monaten von Trumps erster Amtszeit Geheimdienstkoordinator.
Mike Huckabee
Trump will Mike Huckabee, Ex-Gouverneur von Arkansas, zum neuen Botschafter in Israel berufen. Huckabee sei über viele Jahre ein großartiger Staatsdiener, Gouverneur und Glaubensführer gewesen, hieß es in einer Erklärung Trumps. "Er liebt Israel und das Volk von Israel, und das Volk von Israel liebt ihn gleichermaßen. Mike wird unermüdlich daran arbeiten, Frieden im Nahen Osten herbeizuführen."
Huckabee gilt als eiserner Unterstützer Israels. Der frühere Baptistenpastor leitet seit Jahren Gruppenreisen nach Israel, die er häufig auf konservativen Nachrichtenwebseiten bewirbt. Seine Tochter Sarah Huckabee Sanders war in Trumps erster Amtszeit von 2017 bis 2019 Pressesprecherin im Weißen Haus, inzwischen ist sie Gouverneurin von Arkansas.
Mike Huckabee, Ex-Gouverneur von Arkansas, soll US-Botschafter in Israel werden. Der frühere Baptistenpastor leitet seit Jahren Gruppenreisen nach Israel.
Kristi Noem
Die Gouverneurin des Bundesstaates South Dakota, Kristi Noem, soll den Heimatschutz leiten. Auf dem Posten wäre sie unter anderem für Einwanderungs- und Grenzbehörden zuständig.
Noem war zuvor auch als mögliche Vize-Kandidatin von Trump gehandelt worden. Doch nach negativen Schlagzeilen aufgrund ihrer Memoiren war laut Medienberichten die Idee vom Tisch.
Die 52-Jährige hatte geschrieben, dass sie ihre 14 Monate alte Hündin Cricket eigenhändig erschossen habe, weil diese sich nicht für die Jagd ausbilden ließ. Noem argumentierte später, ihr Vorgehen zeige, dass sie nicht vor harten Entscheidungen zurückschrecke.
Noem gilt als strikt konservativ. Die Republikanerin leistet derzeit ihre zweite Amtszeit als Gouverneurin des Bundesstaats South Dakota ab. Bei den Zwischenwahlen 2022 wurde sie mit großem Vorsprung im Amt bestätigt. Landesweit bekannt wurde Noem während der Corona-Pandemie, als sie eine Maskenpflicht ablehnte.
Kristin Noem war zuvor als mögliche Vize-Kandidatin von Trump gehandelt worden. Landesweit wurde sie bekannt, als sie während der Corona-Pandemie eine Maskenpflicht ablehnte.
Mike Waltz
Der republikanische Abgeordnete Mike Waltz soll laut Medienberichten nationaler Sicherheitsberater werden. Waltz ist als Verfechter eines harten Kurses gegenüber China bekannt und forderte ein Umdenken bei der US-Unterstützung der Ukraine im russischen Angriffskrieg.
Waltz, ein Mitglied des US-Repräsentantenhauses aus Florida, ist seit Jahren ein Unterstützer des designierten Präsidenten. Im vergangenen Jahr schrieb er in einem Meinungsbeitrag bei Fox News mit Blick auf die republikanische Mehrheit im Abgeordnetenhaus: "Die Ära der Blankoschecks für die Ukraine vom Kongress ist vorbei." Europäische Länder müssten einen noch größeren Beitrag leisten, argumentierte er.
Mike Waltz gilt als außenpolitischer Hardliner. Er sagt: "Die Ära der Blankoschecks für die Ukraine vom Kongress ist vorbei."
Elon Musk
Im Wahlkampf unterstützte er Donald Trump mit besonders viel Verve - und besonders viel Geld: Tech-Milliardär Elon Musk verschenkte über rund zwei Wochen täglich eine Million Dollar an Trump-Anhänger. Dazu kamen weitere Spenden.
Der künftige US-Präsident wird sich mit einem beratendem Posten bei Musk revanchieren. Er soll die Regierungsausgaben kürzen. Er werde gemeinsam mit dem früheren republikanischen Präsidentschaftsbewerber Vivek Ramaswamy die Führung einer speziell dafür geschaffenen Behörde übernehmen und mit der Regierung zusammenarbeiten, teilte das Team des designierten US-Präsidenten mit.
Dabei könnte es zu Interessenkonflikten kommen, weil Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX Auftragnehmer der US-Regierung ist und sein Autobauer Tesla von den Entscheidungen der US-Regulierungsbehörden abhängig ist. Zugleich steht Tesla im Fokus mehrerer Untersuchungen.
Milliardär Musk steht fest an der Seite Trumps, dafür wird er mit einem Posten belohnt.
Tulsi Gabbard
Trump will die ehemalige demokratische Kongressabgeordnete Tulsi Gabbard zur Direktorin der nationalen Geheimdienste ernennen. "Ich weiß, dass Tulsi den furchtlosen Geist, der ihre glanzvolle Karriere geprägt hat, in unsere Geheimdienstgemeinschaft einbringen wird, um unsere verfassungsmäßigen Rechte zu verteidigen und den Frieden durch Stärke zu sichern", sagte Trump in einer Erklärung.
Die aus Amerikanisch-Samoa stammende Gabbard war von 2013 bis 2021 Hawaiis Vertreterin im Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten. Sie war die erste Hindu im Kongress der Vereinigten Staaten und als Militärangehörige der Hawaii National Guard eine der ersten Frauen im Kongress, die sich im Kampfeinsatz befunden haben.
Noch im Wahlkampf 2016 unterstützte sie bei den Demokraten Bernie Sanders in seiner Kandidatur gegen Hillary Clinton. 2020 bewarb sich Gabbard dann selbst um die Präsidentschaftskandidatur ihrer Partei. Zwei Jahre nach ihrer gescheiterten Kampagne verließ Gabbard die Demokraten.
Sie begründete das unter anderem damit, dass die Demokraten von "elitären Kriegstreibern" und "woken Ideologen" geleitet würden. Seitdem machte sie vor allem mit Auftritten beim rechten Sender Fox News Schlagzeilen. Zwischenzeitlich wurde ihr Name genannt, als darüber spekuliert wurde, wen Donald Trump zu seinem "running mate" ernennen würde.
Tulsi Gabbard spricht während einer Wahlkampfveranstaltung Donald Trumps am Flughafen Lancaster.
Tom Homan
Während Trumps erster Amtszeit war Tom Homan bereits anderthalb Jahre Direktor der Einwanderungs- und Zollbehörde ICE. In dieser Funktion sorgte er dafür, dass Tausende Kinder von illegal eingereisten Migranten an der Grenze von ihren Eltern getrennt wurden.
In Trumps zweiter Amtszeit ist er als Heimatschutzminister im Gespräch. Er gilt als Schlüsselfigur für Trumps radikale Abschiebungspläne, immer wieder trat er auf Wahlkampfveranstaltungen des Republikaners auf.
Tom Homan vertritt einen harten Kurs in der Migrationspolitik. Er wird als Heimatschutzminister gehandelt.
Lee Zeldin
Der ehemalige Kongressabgeordnete Lee Zeldin soll an die Spitze der Umweltbehörde EPA berufen werden. Der Zuschlag für Zeldin, der von 2015 bis 2023 für die Republikaner im Repräsentantenhaus saß, gilt als eher überraschend.
Bei öffentlichen Auftritten sprach Zeldin vor allem über Fragen der nationalen Sicherheit, das US-Verhältnis zu Israel, Migration und Kriminalität. Als Umweltexperte gilt er nicht. In seiner Zeit im Kongress war er nicht in Ausschüssen, die sich mit Umweltpolitik befassten.
Zeldin war zwischen 2015 und 2023 Abgeordneter im Repräsentantenhaus
Susie Wiles
Trumps Wahlkampfmanagerin Susie Wiles wird Stabschefin im Weißen Haus. Erstmals bekommt damit eine Frau diesen Top-Job. Das Amt kontrolliert den Zugang zum Präsidenten. Es ist damit eine der Schlüsselpositionen für jede Regierung.
Wiles zählt seit Jahren zum inneren Zirkel von Trump. Die 67-Jährige ist eine republikanische Strategin aus Florida, die bereits 1980 für Ronald Reagan Wahlkampf machte. 2016 und 2020 leitete sie Trumps Wahlkampf in Florida.
Ihr wird ein großer Anteil am Erfolg der diesjährigen Wahlkampagne zugeschrieben. Dabei mied Wiles das Rampenlicht weitgehend.
Bei seiner Siegesrede in der Wahlnacht holte Trump Wiles mit auf die Bühne und sagte: "Wir nennen sie 'ice maiden'" (auf Deutsch etwa 'Eisprinzessin'). Seine Entscheidung, sie zur Stabschefin zu machen, begründete er damit, dass sie zäh, klug und innovativ sei.
Erfolgreiche Wahlkampfstrategin, künftig Stabschefin im Weißen Haus: Susie Wiles.
Stephen Miller
Ihr Stellvertreter wird Stephen Miller. In Trumps erster Amtszeit war er ein ranghoher Berater und spielte eine zentrale Rolle bei vielen politischen Entscheidungen. Das galt auch für den Beschluss, zur Abschreckung von Migranten tausende Kinder von ihren Eltern zu trennen. Der 39-Jährige gilt als Hardliner in Sachen Migration.
Schon im Wahlkampf hatte er für Schlagzeilen gesorgt und die größte Abschiebeaktion in der US-Geschichte angekündigt.
Migrations-Hardliner und künftig Vize-Stabschef für Politik: Stephen Miller
Elise Stefanik
Bei den Vereinten Nationen wird sie künftig für die Trump-Regierung sprechen: Elise Stefanik. Die bisherige Abgeordnete des Repräsentantenhauses soll UN-Botschafterin der USA werden.
"Elise ist eine unglaublich starke, zähe und kluge Kämpferin für Amerika", sagte Trump zu seiner Entscheidung. Geboren und aufgewachsen bei New York, absolvierte sie ein Studium in Harvard und arbeitete im Weißen Haus unter dem damaligen Präsidenten George W. Bush im Büro des Stabschefs.
Im Jahr 2014 wurde sie mit 30 Jahren in den Kongress gewählt. Sie galt zunächst als gemäßigt, profilierte sich dann als wichtige Verbündete Trumps. Stefanik verteidigte Trump energisch in beiden Amtsenthebungsverfahren und wetterte gegen seine strafrechtlichen Anklagen.
Elise Stefanik wird UN-Botschafterin in New York