DeutschlandTrend
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DeutschlandTrend 23 Prozent wollen weniger fliegen

Stand: 26.07.2019 00:00 Uhr

Fast jeder Vierte will künftig weniger fliegen. Das ergab eine Umfrage für den ARD-DeutschlandTrend. Die meisten Deutschen fliegen jedoch kaum oder gar nicht.

23 Prozent derjenigen, die mindestens einmal pro Jahr mit dem Flugzeug unterwegs sind, wollen künftig weniger fliegen. Das ergab die Umfrage im DeutschlandTrend. Elf Prozent glauben, dass sie zukünftig das Flugzeug häufiger nutzen werden. Unter den 18- bis 49-Jährigen gab dies jeder Fünfte (18 Prozent) an.

Zwei Drittel der Befragten (64 Prozent) glauben nicht, dass sie etwas an ihrem Flugverhalten ändern werden. Das betrifft sowohl Vielflieger, die häufiger als zweimal jährlich fliegen, als auch Wenigflieger, die ein- bis zweimal jährlich fliegen.

63 Prozent fliegen selten oder gar nicht

Sechs von Zehn (63 Prozent) gaben an, dass sie nur selten oder gar nicht fliegen. 29 Prozent steigen ein- bis zweimal jährlich ins Flugzeug. Acht Prozent sind dreimal oder häufiger pro Jahr mit dem Flugzeug unterwegs. Überdurchschnittlich häufig fliegen Jüngere, Bessergebildete und Personen mit höherem Einkommen.

Union und Grüne mit gleicher Stimmenzahl

Bei der Sonntagsfrage liegen Union und Grüne gleichauf: Wäre am Sonntag die Bundestagswahl, käme die Union aus CDU und CSU auf 26 Prozent und gewinnt im Vergleich zum DeutschlandTrend vom 4. Juli 2019 einen Punkt hinzu. Die Grünen erhielten 26 Prozent der Stimmen. Ihre Umfragewerte bleiben zur vorangegangenen Befragung gleich.

Für die SPD würden sich 13 Prozent der Wahlberechtigten entscheiden - ihre Umfragewerte bleiben unverändert. Insgesamt käme die Regierungskoalition aus Union und SPD auf 39 Prozent der Stimmen und hätte damit aktuell keine Mehrheit.

Die AfD verliert einen Punkt, zwölf Prozent der Bürger würde sie wählen. Die FDP käme auf neun Prozent und legt damit einen Prozentpunkt zu. Für die Linken würden sich acht Prozent der Wahlberechtigten entscheiden - ihre Umfragewerte bleiben unverändert.

Untersuchungsanlage
Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Deutschland
Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl / Dual Frame (Festnetz- und Mobilfunkstichprobe)
Erhebungsverfahren: Telefoninterviews (CATI)
Fallzahl: 1046 Wahlberechtigte
Erhebungszeitraum: 22. bis 24. Juli 2019
Gewichtung: nach soziodemographischen Merkmalen
Sonntagsfrage mit separater Gewichtung
Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
Durchführendes Institut: Infratest dimap

* bei einem Anteilswert von 5 Prozent ** bei einem Anteilswert von 50 Prozent

Dieses Thema im Programm: Über dieses Thema berichtete Inforadio am 26. Juli 2019 um 07:25 Uhr.