Thüringen Bis zu 300 Millionen Euro bleiben aus Corona-Sondervermögen übrig
Aus dem Corona-Sondervermögen bleibt laut Finanzministerium voraussichtlich mehr Geld überig als angenommen. Die Rede ist von bis zu 300 Millionen Euro. Die sollen in den kommenden Haushalt fließen.
Vom sogenannten Landes-Sondervermögen Corona und Energie bleibt in Thüringen möglicherweise mehr Geld übrig als bisher gedacht. Nach Angaben des Finanzministeriums waren Ende September noch rund 350 Millionen Euro in dem Topf. Das sind 100 Millionen Euro mehr, als das Ministerium bisher errechnet hatte.
Die Landesregierung hatte das Sondervermögen geschaffen, um von Pandemiefolgen getroffene Unternehmen zu entlasten. Ausgeschöpft wurde es nicht. (Symbolbild)
Thüringen: Reste von Corona-Sondervermögen als Haushaltsspritze
Den Planungen nach sollen die Restmittel in den nächsten Landeshaushalt fließen. Wie viel mehr tatsächlich übrigbleibt, ist noch unklar. Aus dem Sondervermögen werden bis zum Jahresende noch Gelder zum Beispiel an Unternehmen gezahlt, die unter den Folgen der Corona-Pandemie leiden. Es sei aber auch möglich, dass statt der bisher eingeplanten 250 Millionen nun 300 Millionen Euro übrigbleiben, so Finanzministerin Heike Taubert (SPD).
Heike Taubert ist nach der Landtagswahl weiter geschäftsführende Thüringer Finanzministerin. (Archivbild)
MDR (ls/jn)