Dokumentar der US-Gesellschaft Fotograf Robert Frank gestorben
Der Fotograf Robert Frank ist im Alter von 94 Jahren gestorben,. Er galt mit seinem spontanen und unverstellten Stil als einer der einflussreichsten Fotografen des 20. Jahrhunderts.
Er war Fotograf und Filmemacher und galt als Wegbereiter des Independent-Kinos. Mit seiner Kamera hat Robert Frank in die Seele Amerikas geblickt. Der gebürtige Schweizer zählt zu den wichtigsten Fotografen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Frank ging mit 23 Jahren in die USA. Sein Fotoband "The Americans" hat nach Ansicht von Experten die Ästhetik des Fotografierens revolutioniert. In den 80 Bildern blickte Frank auf ganz neue Weise auf die US-Amerikaner: spontan, unverstellt, schwarz-weiß, dokumentarisch.
Auch als Filmemacher aktiv
Frank befreundete sich mit den Autoren Jack Kerouac und Allen Ginsberg. Dann ging der Fotograf auch ins Filmgeschäft. Sein erstes Werk "Pull My Daisy" greift eine Szene aus Kerouacs nicht vollendetem Theaterstück "The Beat Generation" auf. Frank drehte rund 30 Filme, alle unabhängig und ohne Budget.
Der 94-Jährige starb in der kanadischen Stadt Inverness. Das bestätigte sein Galerist der "New York Times". Der vielfach ausgezeichnete Künstler war zweimal verheiratet und hatte zwei Kinder.