Krieg gegen die Ukraine ++ "Wagner"-Chef übt Kritik an Oligarchen ++
Der Chef der "Wagner"-Gruppe, Prigoschin, hat in Russland lebenden Oligarchen fehlende Kriegsunterstützung vorgeworfen. Kremlchef Putin unterstellt dem Westen, Russland "zerreißen" zu wollen. Die Entwicklungen vom Sonntag zum Nachlesen.
- Prigoschin übt heftige Kritik an russischen Oligarchen
- Putin: Westen will Russland "zerreißen"
- Behörden geben nach Luftalarm Entwarnung
- Zahl der Toten in Cherson gestiegen
- Luftalarm offenbar in allen Regionen der Ukraine
- Selenskyj spricht Land zu Weihnachten Mut zu
Ende des Liveblogs
Für heute beenden wir unseren Liveblog zum Krieg gegen die Ukraine. Herzlichen Dank für Ihr Interesse - auch am 2. Weihnachtsfeiertag sind wir mit einem neuen Liveblog wieder für Sie da.
Russland will wieder Gas über Jamal-Pipeline liefern
Die Regierung in Moskau sei bereit, die Gaslieferungen durch Polen nach Europa über die Jamal-Europa-Pipeline wieder aufzunehmen, sagt der stellvertretende russische Ministerpräsident Alexander Nowak der staatlichen Nachrichtenagentur TASS. Russland gehe davon aus, bis Ende 2022 21 Milliarden Kubikmeter verflüssigtes Erdgas (LNG) nach Europa geliefert zu haben. Hintergrund des Stopps waren russischen Sanktionen gegen das Unternehmen, dem der polnische Abschnitt der Pipeline gehört.
Selenskyj warnt vor weiteren russischen Angriffen
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Bevölkerung seines Landes mit Blick auf die noch wenigen verbliebenen Tage in diesem Jahr vor weiteren russischen Angriffen gewarnt. "Wir müssen uns bewusst sein, dass unser Feind versuchen wird, diese Zeit für uns dunkel und schwierig zu machen", sagte er in seiner täglichen Videoansprache. Russland habe in diesem Jahr alles verloren, was es verlieren konnte. "Aber es versucht, seine Verluste mit der List seiner Propagandisten, nach den Raketenangriffen auf unser Land, auf unseren Energiesektor, auszugleichen."
"Ich weiß, dass die Dunkelheit uns nicht daran hindern wird, die Besatzer zu ihren neuen Niederlagen zu führen", sagte Selenskyj weiter. "Aber wir müssen auf jedes Szenario vorbereitet sein." Selenskyj richtete scharfe Worte an die russischen Militärs, die am Samstag in Cherson im Süden des Landes mit Artillerieangriffen mindestens 16 Menschen getötet und weitere 64 verletzt hatten. "Unmenschen", sagte er. "Wir werden jeden Mörder finden."
Kiew: Russischer Stab getroffen
Die ukrainischen Streitkräfte haben nach eigener Darstellung bei einem Angriff in der Region Cherson im Süden des Landes eine russische Kommandostelle außer Gefecht gesetzt. Der Stab in der Ortschaft Sabaryne sei während einer Offiziersbesprechung angegriffen worden, teilte der Generalstab der ukrainischen Armee in Kiew mit. Dabei seien mindestens 70 Soldaten verwundet worden, die Zahl der Toten stehe zunächst nicht fest. Die Angaben konnten zunächst nicht unabhängig überprüft werden.
Im Verlauf des Kriegs haben die ukrainischen Verteidiger wiederholt russische Kommandozentralen und Befehlsstellen angegriffen. Diese waren entweder durch Überwachung des Funkverkehrs oder auch des Mobilfunknetzes lokalisiert worden. Dabei wurden bereits mehrere ranghohe russische Offiziere getötet.
Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.
Ukrainer trotzen Moskau mit Weihnachtsfeier
Mit läutenden Kirchenglocken und Gesängen haben orthodoxe Christen in Kiew heute Weihnachtsgottesdienste besucht - in einem trotzigen Bruch mit der religiösen Führung in Russland, die erst in zwei Wochen Weihnachten feiert. Die Entscheidung einiger ukrainischer Kirchen, Weihnachten am 25. Dezember und nicht am 7. Januar zu feiern, wie es bei Orthodoxen Christen üblich ist, unterstreicht die Kluft zwischen den offiziellen Kirchen in Kiew und Moskau, die durch den Krieg tiefer geworden ist.
Kirchgängerin Olga Stanko unterstützt nach eigenen Worten jede Maßnahme, mit der die Ukraine auf Distanz zu Russland geht. Sie halte die Verlegung des Weihnachtsdatums für überfällig. "Der Krieg hat uns so viel Leid gebracht", sagt die 72-Jährige. Den Tränen nahe erzählt sie, dass ihr Sohn in der Nähe von Bachmut im Einsatz ist, in der Ostukraine, wo derzeit am heftigsten gekämpft wird. "Wir haben vergessen, dass sie unsere Feinde waren, wir waren so leichtgläubig. Und nun haben wir hier Krieg."
Laut einer Umfrage von Interfax-Ukraine ist fast die Hälfte der ukrainischen Bevölkerung dafür, den Feiertag vorzuziehen - gegenüber 26 Prozent im Jahr 2021. 31 Prozent lehnen dies aber weiterhin ab.
Kämpfe um Bachmut halten offenbar an
Die russischen Invasionstruppen haben ihre Angriffe gegen die Frontstadt Bachmut im Osten der Ukraine fortgesetzt. Dabei seien den Angreifern "systematische schwere Verluste" zugefügt worden, sagte Serhij Tscherwatko, Sprecher der ukrainischen Heeresgruppe Ost. Allein seit Samstag seien mindestens 50 russische Soldaten getötet und weitere 80 verwundet worden. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.
Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.
Die Stadt Bachmut gilt als sogenannter Eckpfeiler der Front im Osten der Ukraine. Ein Durchbruch an dieser Stelle würde den russischen Truppen ein Vordringen tief ins Hinterland der ukrainischen Linien ermöglichen. Die Stadt ist inzwischen von den Verteidigern zur Festung ausgebaut worden. Nach den Worten des Verwaltungschefs der Region Luhansk, Serhij Hajdaj, scheiterten neben den regulären russischen Truppen auch Söldner der sogenannten "Wagner"-Truppe sowie tschetschenische Kämpfer von Republikchef Ramsan Kadyrow bei ihren Angriffen gegen Bachmut.
"Sie wollen dem Bunker-Opa (Kremlchef Wladimir Putin) zeigen, was sie können", sagte Hajdaj auf Telegram. "Bisher aber verlieren sie nur tausende Soldaten, die für immer dort liegen bleiben."
Aufrufe zur Solidarität in evangelischen Predigten
In vielen evangelischen Gottesdiensten spielte der Krieg gegen die Ukraine eine zentrale Rolle. Umso bedeutender sei die Hilfe für die Betroffenen.
Prigoschin übt heftige Kritik an russischen Oligarchen
Der Chef der "Wagner"-Gruppe, Jewgeni Prigoschin, hat in Russland lebenden Oligarchen mangelnde Unterstützung des Angriffskrieges gegen die Ukraine vorgeworfen. "Sie haben Angst. Ihnen gefällt der Komfort. Sie wollen alle am Abend in ein warmes Schwimmbecken abtauchen und sich vergnügen", sagte der Putin-Vertraute in einem einem Interview mit dem russischen Staatssender RT.
Prigoschin plädierte dafür, den Oligarchen ihren Besitz wegzunehmen. Dann wären auch sie aus seiner Sicht bereit, sich für die Front einzusetzen. "Man muss irgendwann begreifen, dass man sich trennen muss von allem, was man hat, also von der verführerischen Welt, den Restaurants, Kurorten, Datschen, Schwimmbecken", sagte er: "Je schneller ihnen alles genommen wird, desto besser."
Papst fordert Ende des Krieges
Papst Franziskus hat in seiner Weihnachtsbotschaft ein sofortiges Ende des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine gefordert. Auf dem römischen Petersplatz erinnerte er am ersten Weihnachtsfeiertag an die Ukrainerinnen und Ukrainer, die diese Weihnachten im Dunkeln, in der Kälte oder weit weg von ihrem Zuhause verbringen - "aufgrund der Zerstörung, die zehn Monate Krieg verursacht haben".
"Der Herr mache uns bereit, mit konkreten Gesten der Solidarität denjenigen zu helfen, die leiden, und erleuchte den Verstand derer, die die Macht haben, die Waffen zum Schweigen zu bringen und diesem sinnlosen Krieg ein sofortiges Ende zu setzen", sprach das Kirchenoberhaupt in seiner Botschaft, an die sich der traditionelle Segen Urbi et Orbi ("Der Stadt und dem Erdkreis") anschloss. Russland als Aggressor nannte Franziskus indes nicht namentlich.
Putin: Westen will Russland "zerreißen"
Kreml-Chef Wladimir Putin hat dem Westen vorgeworfen, Russland "zerreißen" zu wollen. In einem Interview, das heute im russischen Staatsfernsehen ausgestrahlt werden soll, sagte Putin: "Der Kern des Ganzen ist die Politik unserer geopolitischen Gegner, die darauf abzielt, Russland, das historische Russland, zu zerreißen." Sie hätten "immer versucht, 'zu teilen und zu erobern'". Sein Ziel sei "etwas anderes - das russische Volk zu vereinen".
Putin rechtfertigte die seit zehn Monaten andauernde Offensive in der Ukraine mit dem Konzept des "historischen Russlands", wonach Ukrainer und Russen ein Volk seien. "Wir handeln in die richtige Richtung, wir schützen unsere nationalen Interessen, die Interessen unserer Bürger, unseres Volkes", sagte Putin. Er warf Kiew und dem Westen vor, im Gegensatz zu Moskau nicht zu Verhandlungen bereit zu sein.
Putin bekräftigte zudem, das der Ukraine von den USA versprochene moderne Luftabwehrsystem vom Typ Patriot vernichten zu wollen. "Natürlich werden wir es zerstören, zu einhundert Prozent", sagte Putin. Die Lieferung des Patriot-Systems war dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bei dessen Besuch Mitte der Woche in Washington von US-Präsident Joe Biden zugesagt worden.
China will Beziehungen zu Russland vertiefen
Der chinesische Außenminister Wang hat die Haltung seines Landes zum Krieg in der Ukraine verteidigt und einen Ausbau der Beziehungen zu Russland im kommenden Jahr angekündigt. China werde "das strategische gegenseitige Vertrauen und die gegenseitige nützliche Zusammenarbeit" mit Russland vertiefen, sagte Wang in einer Videoansprache bei einer Konferenz in Peking. In Bezug auf "die Ukraine-Krise" habe China stets die grundlegenden Prinzipien von Objektivität und Unparteilichkeit hochgehalten und weder eine der Seiten begünstigt noch Öl ins Feuer gegossen, sagte Wang laut einer offiziellen Wiedergabe seiner Äußerungen.
Zugleich machte er die USA für die Verschlechterung der Beziehungen zwischen den beiden weltweit größten Volkswirtschaften verantwortlich. Peking habe die "irrige China-Politik der USA" entschieden zurückgewiesen, sagte er. Peking hat es abgelehnt, die russische Invasion in die Ukraine zu verurteilen und kritisiert die vom Westen gegen Moskau verhängten Sanktionen. China hat seine Ölimporte aus Russland in diesem Jahr gesteigert, die Luftwaffen und Kriegsschiffe beider Länder hielten in den vergangenen Wochen gemeinsame Übungen ab.
Ukraine gibt nach Luftalarm Entwarnung
Nach dem Luftalarm für alle Regionen der Ukraine am Morgen geben die Behörden Entwarnung. Es gebe keine Berichte über neue russische Angriffe. Nach unbestätigten Berichten in den sozialen Medien in der Ukraine wurde der Alarm möglicherweise ausgelöst, nachdem russische Kampfflugzeuge in Belarus gestartet waren. Als diese zu ihren Stützpunkten zurückgekehrt seien, sei Entwarnung gegeben worden. Ein Sprecher der ukrainischen Luftwaffe sagte im Fernsehen, russische Militärflugzeuge seien praktisch rund um die Uhr am Himmel. "Aber wir haben die Bereitschaft erhöht – alles, was abhebt, muss unter unserer Kontrolle sein."
Zahl der Toten in Cherson gestiegen
In der südukrainischen Stadt Cherson ist die Zahl der Toten durch Artilleriebeschuss und Explosionen nach Behördenangaben auf 16 gestiegen. Zudem seien 64 Menschen durch russische Angriffe verletzt worden, teilte der ukrainische Militärgouverneur Jaroslaw Januschewitsch in seinem Telegram-Kanal mit. Unter den Toten seien auch drei Männer, die bei Minenräumarbeiten ums Leben gekommen seien. Die ukrainischen Behörden hatten Moskau massiven Artilleriebeschuss des Zentrums der einst von russischen Truppen besetzten Stadt Cherson vorgeworfen. In der Ukraine gab es am Weihnachtstag erneut Luftalarm. Am Vortag hatte Januschewitsch von 10 Toten und 55 Verletzten gesprochen. Der ukrainische Präsident Selenskyj veröffentlichte dazu bei Telegram Fotos von leblosen Menschen im Zentrum der unlängst von der russischen Besatzung befreiten Stadt. Selenskyj verurteilte den Angriff als weiteres Verbrechen des "Terrorstaates" Russland direkt vor Weihnachten. Es gebe dort keine militärischen Ziele, betonte Selenskyj. Das sei kein Krieg. "Das ist Terror, das ist Töten um der Einschüchterung und des Vergnügens willen", sagte er.
Bätzing mahnt Friedensinitiativen an
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bätzing, hat Friedensinitiativen im Ukraine-Krieg angemahnt. "Auch wenn die Unterstützung des völkerrechtswidrig überfallenen Landes durch alle benötigten Güter weitergehen muss, braucht es gleichzeitig jetzt schon Friedensinitiativen", sagte Bätzing nach einem vorab verbreitetem Redetext in seiner Weihnachtspredigt im Limburger Dom. "Denn wie soll es sonst weitergehen, wenn hoffentlich bald endlich die Waffen schweigen?", fragte der Limburger Bischof.
Der Krieg und die brutalen Menschenrechtsverletzungen säten Hass. "Und der wird vermutlich über Generationen hinweg wieder und wieder Gewalt provozieren." Deshalb müsse man sich fragen, wie jetzt schon die Saat des Friedens ausgestreut werden könne.
Höhere Steuern für ins Ausland abgewanderte Russen geplant
Russen, die sich im Zuge des Krieges gegen die Ukraine ins Ausland abgesetzt haben, sollen höhere Steuern zahlen. Die Duma bereite ein entsprechendes Gesetz vor, teilte der Präsident des Unterhauses, Wjatscheslaw Wolodin, auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit. Zahlreiche Russen haben seit Beginn der russischen Invasion der Ukraine am 24. Februar ihre Heimat verlassen.
Luftalarm offenbar in allen Regionen der Ukraine
In allen Regionen der Ukraine gibt es am Morgen Luftalarm. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. In der Hauptstadt Kiew und im ganzen Land heulten die Sirenen, teilen die Behörden mit. Nach unbestätigten Berichten in den sozialen Medien in der Ukraine wurde der Alarm möglicherweise ausgelöst, nachdem russische Kampfflugzeuge in Belarus gestartet waren. Die Angaben lassen sich derzeit nicht unabhängig bestätigen.
Selenskyj spricht Land zu Weihnachten Mut zu
Nach neuen russischen Angriffen hat der ukrainische Präsident Selenskyj in einer Videobotschaft zu Weihnachten die Menschen zum Durchhalten aufgerufen. "Wir haben Angriffe, Drohungen, atomare Erpressung, Terror und Raketenschläge ausgehalten. Lasst uns diesen Winter überstehen, weil wir wissen, wofür wir kämpfen", sagte Selenskyj in einem Video. Er stand dabei im Dunkeln auf der Straße mit einem Weihnachtsbaum und spärlichem Licht im Hintergrund. "Wir glauben, dass Tränen der Freude weichen werden, dass Hoffnung nach Verzweiflung kommt und Tod durch Leben besiegt wird", sagte Selenskyj. Millionen Menschen in der Ukraine und in der Welt feierten in diesen Tagen Weihnachten, sagte er.
Der Präsident erinnerte an die Ukrainer, die ins Ausland geflohen sind oder Weihnachten in russischer Gefangenschaft verbringen müssen. "Wir werden allen ukrainischen Frauen und Männern ihre Freiheit zurückbringen." Nach den russischen Angriffen auf die Energieinfrastruktur des Landes könnten in diesem Jahr die Straßen und Häuser nicht so hell erstrahlen wie sonst, sagte Selenskyj. Doch könne keine russische Drohne und keine Rakete den Geist von Weihnachten brechen. "Und auch in totaler Finsternis werden wir einander finden, um uns fest zu umarmen. Und wenn es keine Heizung gibt, werden wir uns mit einer großen Umarmung wärmen", sagte Selenskyj. "Wir werden nicht auf ein Wunder warten, sondern es selbst schaffen."
Drei Tote bei Minen-Räumung im Gebiet von Cherson
Drei ukrainische Rettungskräfte sind bei der Explosion einer Mine in der Region Cherson ums Leben gekommen. Dies teilte der Rettungsdienst von Schytomyr, für den die drei Personen arbeiteten, auf seiner Facebook-Seite mit. Die drei Personen seien dabei gewesen, Minen in den von der Ukraine zurückeroberten Gebieten der Region Cherson zu räumen.
Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.
Der Liveblog vom Samstag zum Nachlesen
Der ukrainische Präsident Selenskyj hat seinen Landsleuten Mut zugesprochen. Man werde nicht auf ein Wunder warten, sondern es selbst erschaffen. Der päpstliche Gesandte in Kiew hofft auf Weihnachten ohne Raketen.