Am Ende im Plus US-Börsen auf Berg- und Talfahrt
In New York ging der unstete Handelsverlauf der vergangenen Tage weiter. Rückenwind kam aus dem Chipsektor, gleichzeitig belasteten aufgekommene Zinsängste. Der DAX zeigte sich mal wieder robust.
Den US-Märkten hat nach einem flotten Handelsauftakt zunächst die klare Linie gefehlt. Die großen Indizes wechselten dabei erneut mehrfach das Vorzeichen, am Ende setzten sich dann aber die Bullen (Käufer) durch und bescherten den Börsen letztlich noch einen erfolgreichen Tag. Der Leitindex Dow Jones schloss bei 33.153 Punkten um 0,33 Prozent höher. Er schwankte dabei zwischen 32.795 und 33.272 Punkten.
Die Technologiebörse Nasdaq ging bei 11.590 Punkten um 0,72 Prozent besser aus dem Handel, der Auswahlindex Nasdaq 100 stieg um 0,94 Prozent. Der marktbreite S&P-500-Index stand zum Handelsschluss bei 4012 Punkten um 0,53 Prozent höher.
Klar wurde trotz der Tagesgewinne erneut, dass sich die Wall Street weiter sehr schwer mit dem aktuellem Zinszyklus der Notenbank Federal Reserve (Fed) tut, dessen Ende auch weiterhin nicht zu erkennen ist.
Zinsängste bleiben damit latent erhalten, auch das gestrige Sitzungsprotokoll der Fed gab keinen Hinweis darauf, wann der Zinsgipfel erreicht sein könnte. Händler halten weitgehend an der Erwartung fest, dass die Fed die Zinsen bei ihren nächsten drei Sitzungen um je 25 Basispunkte erhöhen wird.
"Die wichtigste Erkenntnis war wohl, dass einige Entscheidungsträger eine weitere Anhebung um 50 Basispunkte befürworteten und alle für eine weitere Straffung waren", kommentierte Craig Erlam, Marktanalyst beim Broker Oanda, das Fed-Protokoll. Das ansonsten aber nichts wirklich Neues enthielt, so dass die Unsicherheit erhalten bleibt.
Heute schürten wie schon zuletzt sehr robuste Daten vom Arbeitsmarkt die Zinssorgen den Anleger. Auch die zweite Schätzung zur US-Wirtschaftsleistung mit einem Plus von 2,7 Prozent im vierten Quartal deutet Experten zufolge nicht darauf hin, dass die Fed bei der Zinspolitik bald den Fuß vom Gas nehmen werde. Im Gegenzug profitierte vor allem die Nasdaq von sehr guten Zahlen des Chipherstellers Nvidia vom Vorabend, die den ganzen Sektor ins Plus schoben.
Der Chipkonzern Nvidia profitiert vom Boom bei Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz. Nun soll ein Cloud-Angebot dafür das Geschäft ausbauen. Im vergangenen Quartal übertraf Nvidia trotz deutlicher Rückgänge bei Umsatz und Gewinn die Markterwartungen. Die Aktie, die bereits am Vorabend nachbörslich stark angezogen hatte, sprang um 14 Prozent steil nach oben.
Der heimische Aktienmarkt stand heute ganz im Zeichen einer wahren Flut neuer Unternehmensergebnisse. Diese wurden meist positiv aufgenommen und zeigten, dass große Teile der deutschen Wirtschaft überraschend gut durch das schwierige Jahr 2022 gekommen sind. Der deutsche Leitindex schloss am Ende um 0,49 Prozent höher bei 15.479 Punkten.
Höhere Niveaus beim Tageshoch von 15.552 Zählern konnte der DAX aber nicht behaupten, auch weil die Wall Street nach freundlicher Eröffnung ins Minus rutschte. Etwas besser schlug sich der MDAX, der Index der mittelgroßen Werte, der 0,88 Prozent zulegte auf 28.706 Punkte.
Zinsängste, die zuletzt die Märkte belastet hatten, traten im Handelsverlauf zwischenzeitlich zurück, auch weil das Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) vom Vorabend zumindest keine unangenehmen Überraschungen mit sich brachte. Sie bleiben aber hartnäckig im Markt und sorgen auch hierzulande für Verunsicherung. In Europa wird die EZB im März ihren Leitzins um weitere 50 Basispunkte anheben, wie bereits angekündigt wurde.
Für eine Zinsentwarnung scheint es somit noch zu früh, die Notenbanken bleiben angesichts hoher Inflationsraten bei ihrer straffen Geldpolitik und erhöhen die Zinsen weiter. In diesem anspruchsvollen Anlageumfeld erweist sich der DAX aber schon länger als ausgesprochen stabil. Kursdellen werden meistens zu Käufen genutzt, so dass der Index insgesamt auf einem hohen Niveau bleibt.
Sowohl das Jahreshoch bei 15.658 Punkten als auch das Rekordhoch bei 16.290 Zählern bleiben trotz anhaltend hoher Inflation, immer höheren Zinsen und enormen geopolitischen Risiken in Sichtweite. Unter anderem die Hoffnung auf eine Öffnung Chinas nach der Corona-Krise spielt den "Bullen" (Käufern) dabei in die Hände.
"Die Hoffnung auf eine baldige Konjunkturerholung in Europa ist spürbar und wird insbesondere durch Spekulationen über eine zügige Konjunkturerholung in China nach den Aufhebungen der Pandemie-Restriktionen befeuert", kommentierte Marktbeobachter Andreas Lipkow die leichte Börsenerholung.
Schwächere heimische Konjunkturdaten, wie heute die schwachen Erwartungen der Exporteure, drückten nur kurz auf die Stimmung. Dem Münchner ifo-Institut zufolge dämpft die "schwache Weltnachfrage" derzeit die Hoffnungen - was die aktuellen Unternehmensergebnisse aber heute überwiegend nicht hergaben.
Die Anleger hatten eine ganze Fülle neuer Quartalszahlen zu beurteilen. Aus dem DAX legten zahlreiche Mitglieder ihre Jahresbilanzen vor, unter anderem die Telekom und die Münchener Rück. Auch aus der zweiten Reihe und dem europäischen Ausland standen zahlreiche Berichte auf der Agenda.
Weiter bergab geht es im DAX allerdings für die beiden Aktien der Fresenius-Familie. Insbesondere der Kurssprung von FMC auf das höchste Niveau seit Juli zur Wochenmitte erwies sich heute als Strohfeuer. Die angeschlagene Muttergesellschaft Fresenius will ihre Dialysetocher entkonsolidieren, was gestern für viel Fantasie gesorgt hatte.
An der Indexspitze standen mit Siemens Energy eine konjunktursensitive Aktie. Auch Infineon waren nach guten Daten des US-Chipherstellers Nvidia am Vorabend gefragt. Die Nvidia-Daten trieben den gesamten Chipsektor an.
Der Euro ist heute zeitweise unter 1,06 Dollar gefallen. Im Tief kostete die Gemeinschaftswährung 1,0586 Dollar. Dies war der niedrigste Stand seit Anfang Januar. Am späten Nachmittag wird die Gemeinschaftswährung bei 1,0593 Dollar nur leicht höher gehandelt. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0616 (Mittwoch: 1,0644) Dollar fest.
Gestützt wurde der Dollar durch Zinserhöhungserwartungen in den USA, während der Euro im Gegenzug unter Druck geriet. Zuletzt robuste Wirtschafts- und Arbeitsmarktdaten sowie Aussagen von Zentralbankern deuten auf weitere Leitzinsanhebungen durch die US-Notenbank hin. Das am Vorabend veröffentlichte Protokoll zur jüngsten Zinsentscheidung änderte an dieser Einschätzung laut Ökonomen nichts. Steigende Zinsen machen eine Währung für Anleger attraktiver.
Die US-Wirtschaft ist am Jahresende 2022 etwas schwächer als erwartet gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte im vierten Quartal auf das Jahr hochgerechnet um 2,7 Prozent zu, wie das Handelsministerium heute in Washington nach einer zweiten Schätzung mitteilte. In einer ersten Schätzung war noch ein Wachstum um 2,9 Prozent ermittelt worden. Bankvolkswirte hatten im Schnitt mit einer Bestätigung der Erstschätzung gerechnet.
Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind derweil überraschend gefallen. Sie gingen um 3000 auf 192.000 zurück, wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Seit Mitte Januar liegt die Zahl der Hilfsanträge unter 200.000.
Werte unter dieser Marke werden von Expertinnen und Experten als ein sehr niedriges Niveau eingeschätzt, was für eine weiter robuste Lage auf dem Arbeitsmarkt der größten Volkswirtschaft der Welt spricht. An den Finanzmärkten war hingegen ein leichter Anstieg auf 200.000 Hilfsanträgen erwartet worden.
Unterdessen hat der nachlassende Preisauftrieb bei Energie die Inflation im Euroraum zu Jahresbeginn deutlich sinken lassen. Die Verbraucherpreise nahmen im Januar binnen Jahresfrist um 8,6 Prozent zu und lagen damit einen Tick über der ersten Schätzung von 8,5 Prozent.
Für die Europäische Zentralbank (EZB) dürften diese Daten allerdings noch kein Grund zur Entwarnung sein. Für die nächste EZB-Sitzung am 16. März rechnen Anleger fest mit einem weiteren Zinsschritt von 50 Basispunkten. Denn das angestrebte Inflationsziel der Bank von 2 Prozent ist noch sehr weit entfernt.
Die Ölpreise sind am Donnerstag gestiegen und haben einen großen Teil ihrer Vortagsverluste wett gemacht. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung 1,7 Prozent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,5 Prozent.
Marktbeobachter sprachen von einer Gegenbewegung. Die Erdölpreise hatten sich in den vergangenen Handelstagen schwach entwickelt. Dahinter steht vor allem die Erwartung, dass größere Notenbanken - allen voran die US-Notenbank Fed - ihren Kampf gegen die hohe Inflation noch eine Weile fortführen werden. Die absehbar höheren Zinsen bremsen das Wirtschaftswachstum und damit auch die Nachfrage nach Rohöl..
Zu den größten Verlierern im DAX gehörten die Aktien der Münchener Rück. Sie fielen um bis zu 6,2 Prozent auf ein Sieben-Wochen-Tief von 304,20 Euro, erholten sich aber im Verlauf und gaben am Ende gut 1,7 Prozent nach. Zwar hatte der Rückversicherer mit einem Gewinn von 3,42 Milliarden Euro im vergangenen Jahr sein eigenes Gewinnziel übertroffen. Allerdings ist Analysten zufolge schon einiges in den Kursen enthalten. In den vergangenen zwölf Monaten haben die Titel rund 26 Prozent zugelegt.
Die Dollar-Stärke hat der Telekom im vergangenen Jahr einen Umsatz- und Gewinnschub beschert. Die Erlöse seien um 6,1 Prozent auf 114,4 Milliarden Euro gestiegen, teilte der Konzern mit. Der Netto-Gewinn habe um 55 Prozent auf 9,1 Milliarden Euro zugelegt. Die T-Aktie setzte mit den Ergebnissen im Rücken ihre stetige Klettertour der jüngsten Monate fort.
Der Öl- und Gaskonzern Wintershall Dea hat im vergangenen Jahr einen Gewinneinbruch erlitten. Unter dem Strich fiel ein Verlust von 4,85 Milliarden Euro an. Hierin enthalten waren nicht zahlungswirksame Wertminderungen in Höhe von knapp sieben Milliarden Euro, vor allem Abschreibungen auf das Geschäft in Russland, aus dem sich Wintershall Dea zurückzieht.
Der Baustoffkonzern Heidelberg Materials hat im vergangenen Geschäftsjahr operativ weniger verdient, blickt aber zuversichtlich auf 2023. Vorstandschef Dominik von Achten stellte ein bereinigtes operatives Ergebnis von 2,35 bis 2,65 Milliarden Euro in Aussicht. 2022 war das operative Ergebnis auf vergleichbarer Basis um 6,1 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro geschrumpft.
Das DAX-Schwergewicht SAP will wie erwartet weniger Gesamtdividende auszahlen als im Vorjahr, die reguläre Ausschüttung aber erhöhen. Die Aktionäre sollen je Papier 2,05 Euro erhalten, wie es am Abend nach einem Beschluss von Aufsichtsrat und Vorstand hieß. Unterdessen will Hasso Plattner seinen Aufsichtsratsvorsitz spätestens 2024 abgeben.
Der Autobauer Mercedes-Benz rechnet sich für die geplante eigene Autosoftware große Geschäftschancen aus. Bis Ende der Dekade soll sich der softwaregetriebene Umsatz im Konzern auf einen hohen einstelligen Milliarden-Euro-Betrag vervielfachen, wie das Unternehmen gestern anlässlich einer Präsentation zum neuen Softwarebetriebssystem "MB.OS" im kalifornischen Sunnyvale mitteilte.
Der Baukonzern Hochtief hat 2022 deutlich mehr verdient als im Vorjahr. Die Dividende will der Vorstand um Unternehmenschef Juan Santamaría mehr als verdoppeln. 2022 stieg der um Sondereffekte bereinigte Nettogewinn um fast 156 Prozent auf knapp 522 Millionen Euro, wie das Unternehmen in Essen mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit knapp 490 Millionen Euro gerechnet.
Die Dividende soll auf 4 Euro je Aktie zulegen nach 1,91 Euro vor einem Jahr. Im laufenden Jahr rechnet Hochtief dank eines guten Auftragsbestands mit einem bereinigten Nettogewinn zwischen 510 und 550 Millionen Euro, was ebenfalls mehr ist als von Experten erwartet.
Erst jüngst hat der spanische Großaktionär ACS seinen Anteil an Hochtief auf 68 Prozent aufgestockt. Im September erwarb ACS die 14,5-prozentige Hochtief-Beteiligung des italienischen Infrastrukturkonzerns Atlantia für insgesamt 577,8 Millionen Euro.
Der Telekom-Anbieter 1&1 sieht sich beim Ausbau seines 5G-Mobilfunknetzes durch Vodafone behindert und will deshalb Beschwerde beim Bundeskartellamt einreichen. 1&1 habe 2021 mit dem von Vodafone kontrollierten Unternehmen Vantage Towers die Mitnutzung von 3800 Antennenstandorten für das neue 1&1 Netz vereinbart, teilte 1&1 am Abend mit. Vantage habe vertragliche Ausbauziele für 2022 aber nahezu komplett verfehlt.
Am Donnerstag hätten Vantage und Vodafone 1&1 mitgeteilt, dass es erneut zu Verzögerungen kommen und auch ein neuer Rollout-Plan nicht eingehalten werde. So würden die in den ersten Quartalen 2023 geplanten Ausbauziele deutlich verfehlt. Ein Ende der von Vodafone bei Vantage erwirkten Bevorzugung der Ausbauaktivitäten für Vodafone auf Kosten von 1&1 scheine somit weiter nicht absehbar, hieß es.
Das Wachstum margenstarker Serviceumsätze und Zuwächse im Mobilfunk- und im TV-Geschäft haben Freenet 2022 einen Gewinnanstieg beschert. Als Dividende sollen für 2022 je Aktie 1,68 Euro an die Anleger fließen, nach 1,57 Euro für das Jahr davor. Damit ergibt sich für Aktionäre eine Dividendenrendite von rund sieben Prozent. Das Papier ist seit jeher bei Dividendenjägern beliebt.
Der Maschinen- und Anlagenbauer Dürr hat dank der Nachfrage nach Produktionstechnik für E-Autos und emissionsarme Anlagen Rekorde bei Umsatz und Auftragseingang eingefahren. Der Umsatz sprang 2022 um 22 Prozent in die Höhe auf 4,3 Milliarden Euro. Der Auftragseingang erreichte erstmals die Marke von fünf Milliarden Euro.
Eine große Nachfrage nach Spezialglas für Medikamentenampullen und Spritzen hat Gerresheimer im vergangenen Jahr starke Zuwächse beschert. Der Umsatz stieg im Geschäftsjahr 2021/22 (bis Ende November) um 21,3 Prozent auf 1,82 Milliarden Euro. Unter dem Strich entfällt auf die Aktionäre des MDAX-Konzerns ein Überschuss von 96,1 Millionen Euro nach 83,8 Millionen im Jahr zuvor.
Der Lkw- und Zugbremsenhersteller Knorr-Bremse hat 2022 trotz steigender Erlöse im Tagesgeschäft weniger verdient. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sank um über zwölf Prozent auf knapp 795 Millionen Euro. Zuversicht für das laufende Jahr geben die starken Orderbücher: Der Auftragsbestand beim Bremsenprofi lag zum Jahresende 2022 auf Rekordniveau.
Der Optikerkonzern Fielmann kürzt seinen Aktionären nach einem Gewinnrückgang im vergangenen Jahr die Dividende überraschend deutlich. Mit 0,75 Euro je Aktie soll gerade mal die Hälfte im Vergleich zum Vorjahr gezahlt werden. Dies bedeutet eine Ausschüttungsquote von 60 Prozent, nach 92 Prozent im Vorjahr. Das kommt am Aktienmarkt gar nicht gut an, die Fielmann-Aktie ist der größte Verlierer im SDAX.
Der US-Biotechkonzern Moderna hält trotz eines besser als erwartet verlaufenen vierten Quartals an der Umsatzprognose für seinen Corona-Impfstoff fest. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der BioNTech-Konkurrent mit einer deutlich geringeren Nachfrage nach den Impfungen und erwartet deshalb weiterhin einen Jahresumsatz von fünf (2022: 18,4) Milliarden Dollar für sein einziges kommerzielles Produkt, wie Moderna am Nachmittag mitteilte.
Im vierten Jahr der Pandemie hätten die meisten Menschen weltweit ihre Impfungen und Auffrischungsimpfungen erhalten, während Regierungen und andere Behörden ihre Käufe reduzierten. Moderna stellt jedoch zusätzliche Verkäufe in Märkten wie den USA, Europa und Japan in Aussicht. An der Börse kam die Umsatzprognose nicht gut an, die Moderna-Aktien verloren 6,7 Prozent.
Netflix senkt in einigen Staaten angesichts des scharfen Wettbewerbs seine Abo-Preise. Nach einem entsprechenden Bericht der Zeitung "Wall Street Journal" bestätigte der Streaming-Dienst Preisanpassungen in gewissen Ländern. Details gab der US-Konzern jedoch nicht bekannt.
Dem Zeitungsbericht zufolge gilt die Maßnahme für einige Länder im Nahen Osten, Afrika südlich der Sahara, Lateinamerika und Asien. In einigen Fällen sei der Abo-Preis halbiert worden. Die Netflix-Aktie gab an der Wall Street am Ende 3,3 Prozent nach. Das Unternehmen ist in mehr als 190 Ländern tätig.
Der Onlinehändler Ebay zeigt sich für das erste Quartal optimistischer als von Expertinnen und Experten erwartet. Der US-Konzern sagte nach US-Börsenschluss einen Quartalsumsatz zwischen 2,46 und 2,50 Milliarden Dollar voraus. Ebay setzt auf kostenbewusste Kunden, die sich angesichts der hohen Inflation und drohenden Rezession für gebrauchte und runderneute Artikel interessieren.
Die weltweite Ingenieurszentrale von Tesla wird in Kalifornien angesiedelt. Dies kündigten Konzernchef Elon Musk und der Gouverneur des US-Bundesstaates Gavin Newsom gemeinsam an. Tesla hatte 2021 den Firmensitz von Palo Alto in Kalifornien nach Austin im Bundesstaat Texas verlegt.