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Nordrhein-Westfalen Sicherheit an Karneval: Närrische Tage in NRW bislang ruhig

Stand: 03.03.2025 20:42 Uhr

Wegen Terrordrohungen gegen den Karneval ist die Polizei in erhöhter Alarmbereitschaft. Bislang blieb es vergleichsweise ruhig.

Trotz der erhöhten Alarmbereitschaft aufgrund von Terrordrohungen im Rheinland sind die närrischen Tage in den Karnevalshochburgen Köln und Düsseldorf bislang vergleichsweise ruhig verlaufen. Das teilte die Polizei mit.

Die Stimmung unter den Karnevalisten war ausgelassen. Überall tanzten und schunkelten große und kleine Närrinnen und Narren auf den Straßen - bei schönstem Sonnenschein und in oft phantasievollen Kostümen.

Die Sicherheitsbehörden hatten sich auf die Zeit ab Weiberfastnacht intensiv vorbereitet. Tausende von Polizisten waren landesweit im Einsatz. "Wir dürfen uns von diesen Typen unsere Art zu leben nicht kaputt machen lassen", hatte NRW-Innenminister Herbert Reul im Vorfeld betont.

Rosenmontagszug in Essen-Kupferdreh abgesagt

Im Essener Stadtteil Kupferdreh musste indes der Rosenmontagszug nach einer Bombendrohung abgesagt werden. Eine halbe Stunde vor dem geplanten Beginn um 16:11 Uhr sei beim Veranstalter eine Bombendrohung von einem bislang unbekannten Anrufer eingegangen, teilte die Essener Polizei mit. Daraufhin habe der Veranstalter entschieden, den Zug abzusagen. Die bereits im Stadtteil versammelten Karnevalisten seien mit Lautsprecherdurchsagen informiert worden.

Die Polizei hat nach eigenen Angaben die Ermittlungen übernommen und ein Strafverfahren wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten eingeleitet.

Unsere Quellen:

  • WDR-Reporter vor Ort
  • Polizei in Mitteilungen
  • Nachrichtenagentur dpa