Die Zahl der Bootsflüchtlinge, die über das Mittelmeer nach Italien kommen, steigt rasant. Das Aufnahmelager auf der Insel Lampedusa ist überfüllt, die Situation problematisch - das hat mehrere Gründe. Von Jörg Seisselberg. mehr
Die italienische Küstenwache und private Seenotretter haben auf dem Mittelmeer mehr als 140 Geflüchtete in Sicherheit gebracht. Für mindestens zehn Menschen kam die Hilfe jedoch zu spät. Überlebende berichteten von zwei weiteren Toten. mehr
Zahl der Flüchtlinge in Süditalien gestiegen: Regierung bittet EU um Hilfe mehr
Auf den italienischen Mittelmeerinseln kommen wieder mehr Geflüchtete an. In den betroffenen Städten wächst der Unmut. Die Regierung will ein Quarantäneschiff in die Region schicken. mehr
Nachdem 2019 weniger Migranten auf dem Seeweg nach Italien kamen, steigt die Zahl wieder. Das Aufnahmezentrum auf der Insel Lampedusa ist um ein Vielfaches überbelegt. Der Bürgermeister nennt die Situation "unkontrollierbar". mehr
Mehr als 200 Menschen hat die "Ocean Viking" in dieser Woche an Bord genommen - nun durfte das Rettungsschiff im Hafen von Messina festmachen. Vor Lampedusa wurden nach einem Bootsunglück sieben Leichen geborgen. mehr
Flucht nach Europa: Migranten dürfen in Italien an Land mehr
Wochenlang mussten sie auf See ausharren, nun durften die verbliebenen rund 80 Migranten die "Open Arms" verlassen und auf Lampedusa an Land gehen. Die italienische Justiz hatte zuvor die Beschlagnahme des Schiffs angeordnet. mehr
Nach fast drei Wochen auf See und mehreren angespannten Tagen vor der Insel Lampedusa ist das Hilfsschiff "Open Arms" von den italienischen Behörden beschlagnahmt worden. Die Flüchtlinge wurden an Land gebracht. mehr
Rettungsschiff vor Lampedusa: Gericht ordnet Beschlagnahmung der "Open Arms" an mehr
Im Streit um die "Open Arms" zeichnet sich eine Lösung ab: Ein spanisches Marineschiff soll die Migranten an Bord nehmen und nach Mallorca bringen, kündigte die Regierung an. Doch bis dahin werden noch Tage vergehen. mehr
Noch immer liegt die "Open Arms" vor Lampedusa, doch ihr Schicksal belastet die Beziehungen zwischen Italien und Spanien. Madrid nannte das Vorgehen Italiens eine "Schande für die gesamte Menschheit". Von Marc Dugge. mehr
Spanien hat dem Rettungsschiff "Open Arms" angeboten, dass die an Bord verbliebenen 107 Migranten auf den Balearen an Land gehen dürfen. Doch die Seenotretter lehnten auch dieses Angebot ab. mehr
Das Angebot Spaniens, die Flüchtlinge an Bord nach Algeciras zu bringen, hat die Crew der "Open Arms" abgelehnt. Nun werden weitere Optionen geprüft, unter anderem, einen näher gelegenen spanischen Hafen anzusteuern. mehr
1800 Kilometer bis zum Hafen Algeciras: Das Angebot der spanischen Regierung, die "Open Arms" mit 107 Flüchtlingen an Bord könne dort anlegen, lehnte die Crew ab. Einige Migranten sprangen von Bord, um an Land zu schwimmen. mehr
Die "Open Arms" mit 107 Flüchtlingen an Bord darf nach zweieinhalb Wochen auf See im Hafen Algeciras anlegen. Das entschied die spanische Regierung. Ministerpräsident Sanchez kritisierte die Haltung Italiens. mehr
Trotz Verbots: Seenot-Rettungsschiff "Sea-Watch 3" nimmt Kurs auf Lampedusa mehr
Mittelmeer: Italien beschlagnahmt deutsches NGO-Schiff mehr
Gedenken auf Lampedusa: Ein Jahr nach der Flüchtlingskatastrophe mehr
Rettungsaktion im Mittelmeer: Suche nach 25 Flüchtlingsbooten gestartet mehr
Lampedusa: Flüchtlingslager auf italienischer Insel weitgehend geräumt mehr
Die jüngsten Tragödien vor der italienischen Insel Lampedusa schrecken Flüchtlinge offenbar nicht ab, die gefährliche Überfahrt nach Europa zu wagen. Heute wurden erneut zwei Boote mit insgesamt 260 Menschen an Bord evakuiert. mehr
Bislang 34 Tote sind bei dem neuen Schiffsunglück vor der italienischen Insel Lampedusa gezählt worden, etwa 200 Menschen wurden gerettet. Unterdessen ist die Lage auf der Insel angespannt: Das Flüchtlingslager ist überfüllt. mehr
Bei einem neuen Schiffsunglück vor der italienischen Insel Lampedusa sind Dutzende Flüchtlinge ertrunken. Etwa 200 wurden gerettet. Die Rufe nach einer Änderung der EU-Flüchtlingspolitik werden lauter. mehr
Bei einem erneuten Bootsunglück vor der italienischen Insel Lampedusa sind mindestens 27 Flüchtlinge ertrunken. Etwa 200 konnten Medienberichten zufolge gerettet werden, weil ein maltesisches Flugzeug das Boot entdeckte. mehr
Vor der italienischen Insel Lampedusa ist erneut ein Flüchtlingsboot gekentert. Mehr als 200 Menschen treiben nach Medienberichten im Meer. Erst in der vergangenen Woche war ein Boot mit 500 Migranten gekentert, mehr als 300 Menschen starben. mehr
Er wolle Solidarität zeigen, hatte EU-Kommissionspräsident Barroso vor seinem Besuch auf Lampedusa angekündigt. 30 Millionen Euro Flüchtlingshilfe will die EU an Italien zahlen. Veränderungen in der Flüchtlingspolitik wird es kaum geben mehr
Barroso und Letta auf Lampedusa - mehr Anstrenungen, viele Ankündigungen mehr
EU-Kommissionspräsident Barroso und Italiens Regierungschefs Letta sind nach Lampedusa gereist um sich dort ein Bild von der Lage zu machen. Menschenrechtler und Flüchtlinge begrüßten die Politiker mit Buhrufen. Die Haltung der EU zur Asylpolitik steht in der Kritik. mehr
EU-Kommissionspräsident Barroso und Italiens Regierungschefs Letta sind nach Lampedusa gereist, um sich dort ein Bild von der Lage zu machen. Menschenrechtler und Flüchtlinge begrüßten die Politiker mit Buhrufen. Die Haltung der EU zur Asylpolitik steht in der Kritik. mehr
Das Flüchtlingsdrama vor Lampedusa hat Europas Politiker betroffen gemacht - ihre Asylpolitik wollen sie dennoch nicht grundlegend ändern. Eine Arbeitsgruppe soll nun über weitere finanzielle Hilfen für die Mittelmeerländer beraten. mehr
Die EU-Innenminister haben Veränderungen in der Asylpolitik abgelehnt. EU-Innenkommissarin Malmström forderte nach dem Flüchtlingsunglück vor Lampedusa aber eine neue Operation der Grenzschutzagentur Frontex, um Flüchtlinge aus Seenot zu retten. mehr
Die Wege sind unterschiedlich, das Ziel bleibt gleich: Europa. Doch es ist sehr schwer, dort lebend anzukommen. Dennoch flüchten unzählige Menschen aus Afrika. Woher sie kommen und warum sie fliehen, berichtet Peter Schreiber. mehr
Politisch gehört Lampedusa zu Italien - geografisch aber zu Afrika. Die Insel liegt nur 138 Kilometer vor der tunesischen Küste und ist damit Anlaufziel für Tausende Afrikaner auf ihrer Flucht nach Europa. mehr
Lampedusa steht für die gescheiterte EU-Flüchtlingspolitik: Der Hafen dort ist für Bootsflüchtlinge gesperrt, doch Italiens Integrationsminister Riccardi will das ändern. Dass die Insel auf die Menschen unvorbereitet ist, sei "extrem gefährlich", betonte er im ARD-Interview. mehr
Seit Beginn des Umsturzes in Nordafrika sind Zigtausende auf die italienische Insel Lampedusa und nach Malta geflohen. Doch die meisten Flüchtlinge bleiben in Nordafrika. Dennoch gibt es Streit in der EU über den Umgang mit den Flüchtlingen. tagesschau.de hat Fragen und Antworten zusammengestellt. mehr
Einwohner haben Angst vor Flüchtlingen mehr
Italien befürchtet neue Flüchtlingswelle mehr
Diskussionen in Berlin über den Umgang mit Flüchtlingen mehr
Das Flüchtlingsdrama auf Lampedusa ist als Abschreckung politisch gewollt, sagt der Vorsitzende des Menschenrechtsvereins borderline-europe, Bierdel. Im Interview mit tagesschau.de prangert er das Vorgehen der EU an und fordert ein Umdenken in der Flüchtlingspolitik. mehr
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