Bundestagswahl 2025
Bundestagswahl 2025 WerteUnion
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Die WerteUnion (WU) wurde als konservativ-wirtschaftsliberale Partei 2024 gegründet. Bei der Bundestagswahl tritt die Partei mit 1.386 Mitgliedern (Stand: 13.01.25) nur in Nordrhein-Westfalen an.
Die WU hat sich aus einem Verein entwickelt. 2017 gründeten damalige CDU-und CSU-Mitglieder die WU. Der Verein sollte sich rechts von der CDU und CSU bewegen. Hans-Georg Maaßen ist prägend für die WU. Der ehemalige Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz war jahrelang Mitglied der CDU, 2023 wurde er dann Vorsitzender der WerteUnion. 2024 trat er aus der CDU aus und machte bekannt, dass der Verfassungsschutz Informationen über ihn gesammelt hatte. Maaßen reichte gegen eine Einstufung als "rechtsextremes Beobachtungsobjekt" durch den Verfassungsschutz Klage ein.
Die Partei setzt auf traditionelle Werte in der Familienpolitik und möglichst wenig Interventionen vom Staat. Das Erziehungsrecht liege bei den Eltern, heißt es im Programm der WU. Bildung dürfte nicht ideologisiert werden, geschlechtersensible Sprache lehnt die Partei ab.
Die WerteUnion vertritt eine restriktive Migrationspolitik. Nur "tatsächlich politisch Verfolgte" sollten Anrecht auf Asyl haben. Sie müssten Gesetze respektieren und sich in Deutschland eingliedern. Herkunftsstaaten, die ihre abgewiesenen Bürger nicht wieder aufnehmen wollen, sollten sanktioniert werden, fordert die Partei. Die Einwanderung von Fachkräften sei zu begrüßen, "wenn sie für die deutsche Wirtschaft erforderlich sind".
Die WerteUnion fordert den Rückbau des Parteienstaates, eine Verkleinerung der Parlamente, die Stärkung des Direktmandates und die Ausweitung von Volksabstimmungen.